Donnerstag, 30. August 2018

Buchrezension - Die Schandmaske

Titel: Die Schandmaske
Autorin: Minette Walters
Inhalt:
Die junge Ärztin Sarah Blakeney ist schockiert als sie die Leiche ihrer Patientin Mathilda Gillespie sieht, denn die Tote trägt eine makaber geschmückte mittelalterliche Schandmaske. Während Polizei und Familie von Selbstmord ausgehen, ist Sarah nicht bereit. diese Erklärung hinzunehmen. Doch dann stellt sich heraus, dass Mathilda sie zur Alleinerbin gemacht hat und Sarah gerät unter Mordverdacht.

Rezension:
Der Klappentext diese Buches klang sehr vielversprechend und er weckte auch durchaus Spannung und auch Neugierde auf das Buch. Also wollte ich es unbedingt lesen. 
Aber ich muss leider sagen, das ich das Buch doch eher ernüchternd finde.

Die Protagonisten waren zwar gut durchdacht und auch auf ihre Weise sympatisch oder auch nicht.
Aber die Story an sich fand ich etwas langatmig und sie driftete irgendwie auch immer wieder vom eigentlich Thema, dem Mord an Mrs. Gillespie, ab. Es wurden zu viele Klischees versucht abuzdecken, wodurch der Story zwischendurch immer wieder die Spannung verloren geht. 
Es tauchen im Laufe der Story auch immer wieder Figuren auf, von denen mir aber irgendwie keiner wirklich greifbar schien. Sie wirken alle konturlos und passen meines Erachtens teilweise nicht wirklich ins Bild.

Zum Ende wird Mord statt vom Ermittler, von einem der anderen Protagonisten aufklärt und der Mörder ist plötzlich jemand der im Buch kaum und wenn nur blass erwähnt wurde.
Es wirkte auch im letzten drittel alles irgendwie nur noch hingeklatscht und erweckte den Eindruck das man mit der Story plötzlich schnell zum Ende kommen müsse. Erst zog sich die Story gefühlt endlos hin und dann plötzlich, Bähm! kommt allen aufeinmal die Erleuchtung.

Ich hatte mir ein bisschen mehr von diesem Krimi versprochen. 
Dieses Buch konnte  mich leider nicht begeistern.

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