Sonntag, 13. August 2017

Buchrezension: Tote Mädchen lügen nicht!

Titel: Tote Mädchen lügen nicht.
Autor: Jay Asher
Inhalt:
Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf »Play« – und hört die Stimme von Hannah Baker.
Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte.
Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat.
Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...
Rezension:
Ich hatte "Tote Mädchen lügen nicht" zu erst als Serie (welche wirklich sehr gut war) im Fernsehen gesehen. 
Das es schon Jahre vorher ein Buch davon gab habe ich erst später erfahren. 
Weil mir die Serie aber so gut gefallen hat, habe ich mir kurzerhand auch das Buch besorgt.
Meist ist es ja so, das die Bücher deutlich besser sind als die Filme/Serien.
Aber hier, finde ich, haben sich Buch und Serie bis auf zwei kleine Unterschiede kaum von einander unterschieden.
Trotzdem fand ich es nach der Serie auch irre Spannend das Buch zu lesen. 
Anfangs musste ich erstmal kurz sortieren was jetzt Clay und was Hannah ist, aber ab der zweiten Seite hatte ich es dann raus. Hannahs Text ist nämlich immer in kursiv geschrieben, Clay´s Text in Standard.
Wenn man so richtig vertieft ist ins Buch, fällt einem das aber irgendwann nicht mehr auf, man muss es einfach weiterlesen.
Jay Asher schreibt in seinem Buch über Dinge und Geschehenisse die leider auch heute an vielen Schulen passieren. 
Er spricht hier ein Thema an, das uns alle angeht.

Fazit:
Ich habe das Buch wirklich (auf deutsch gesagt) gefressen.
Wenn man aus eigener Erfahrung weiß, wie intrigant und perfide andere Mitschüler sein können, dann kann man sich unheimlich gut in Hannah rein versetzen.  Man kann sich vorstellen was in Hannah vorgeht, was sie fühlt. 
Sicher gehört auch eine gewisse Labilität der eigenen Persönlichkeit dazu um so einen Entschluss wie Hannah zu fassen.
Aber Jay Asher hat hier einfach mal vor Augen geführt was Gerüchte, Mobbing usw wir Auswirkungen mit sich bringen können.
Ein sehr gutes Buch und eine Aussagekräftige Story mit "leider schon oft genug" wahren Hintergünden.

Für dieses Buch gibt es von mir 5 von 5 Sternen ★★★★★

2 Kommentare:

  1. Hey :)

    Ich hab das Buch zuerst gelesen (vor einem Jahr glaube ich) und dann jetzt im Frühjahr die Serie gesehen. Und tatsächlich hat mir die Serie besser gefallen als das Buch, weil sie doch ein bisschen linearer die Gschichte erzählt. Bei dem Buch hatte ich zwischendurch Probleme, weil ich es störend fand, dass Hannahs Aufnahmen immer wieder von Clays Gedanken unterbrochen wurden. Es ist zwar plausibel, aber zum Lesen fand ich es wirklich anstrengend ... In der Zwischenzeit ist ja eine zweite Staffel für die Serie angekündigt, wirst du die auch gucken?

    Liebe Grüße
    Ascari

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  2. Ich fands anfangs auch gewöhungsbedürftig das Clays Gedanken im Buch immer mitten in Hannahs Aufnahmen aufgetaucht sind, aber ich hab mich schnell dran gewöhnt.
    Ja, die zweite Staffel werde ich auf jeden fall auch anschauen. :)

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